Die Anzahl der Tatverdächtigen unter 21 Jahren stieg um 4160 auf 24.799 Personen. Die Behörden verzeichneten auch eine Zunahme der Jugendgruppengewalt um 366 auf 1873 Fälle, was einem Anstieg um 24,3 Prozent entspricht.
Eine starke Zunahme registrierte die Polizei bei tatverdächtigen Kindern. Dort kletterte die Zahl um 532 auf 2331 tatverdächtige Kinder, was einer Erhöhung um 29,6 Prozententspricht. Ebenso stark fiel der Anstieg bei jugendlichen Tatverdächtigen aus. Hier kletterte die Anzahl um 1482 auf 8478 erfasste Tatverdächtige. Ein Plus um 21,2 Prozent.
Auch bundesweit ist der Anstieg bei tatverdächtigen Kindern (93.095, plus 35,5 Prozent) auffällig hoch. Das sind auch deutlich mehr Personen als 2019 (72.890). Zudem weist die Statistik 189.149 tatverdächtige Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren aus (2019: 177.082).
In Berlin verzeichneten die Behörden auch allgemein eine Zunahme von Straftaten von insgesamt 7,8 Prozent auf 519.827 Fälle – ein Plus von 37.700 Fällen.
2019 vermeldete die Polizei insgesamt noch 513.426 Fälle.
Im vergangenen Jahr stieg auch die Anzahl der festgestellten Opfer um 12.591 auf 95.547, was einem Plus von 15,2 Prozent entspricht. In 3317 Fällen war ein Messer das Tatmittel – 540-mal mehr als im Jahr zuvor und ein Anstieg von 19,4 Prozent.
Zugleich verringerte sich in der Hauptstadt auch die Aufklärungsquote von Straftaten von 45,3 auf 44,9 Prozent. Die Häufigkeitszahl – also die erfassten Fälle pro 100.000 Einwohner – für Straftaten ist laut Polizei von 13.158 auf 14.135 gestiegen,
Laut Polizei wurden im vergangenen Jahr insgesamt 136.570 Tatverdächtige und damit 10.202 mehr als 2021 ermittelt.
Der Anteil der nicht deutschen Tatverdächtigen ohne ausländerrechtliche Verstöße hat sich hingegen von 39,4 Prozent auf 41,9 Prozent erhöht.
Auch immer mehr Polizisten sind Opfer einer Gewalttat geworden. Die erfassten Fälle erhöhten sich um 157 auf 8726 und die der Feuerwehr und sonstiger Rettungsdienste um 66 auf 307, was einem Anstieg von 27,4 Prozent entspricht.
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