Wie die Statistikbehörde Eurostat am Donnerstag in Luxemburg mitteilte, nahm die Zahl der positiven Entscheidungen um 40 Prozent auf 384.245 zu. 2021 lag der Wert demnach bei 275.040. Deutschland stellte fast 160.000 positive Bescheide, was 41 Prozent aller europäischen Anträge entspricht. Es folgten Frankreich mit 13 Prozent, Italien (10) und Spanien (9).
44 Prozent aller Migranten, die einen Schutzstatus erhielten, wurden nach Eurostat-Angaben als Flüchtling anerkannt. 31 Prozent bekamen subsidiären und 25 Prozent humanitären Schutz. Subsidiärer Schutz gewährt Deutschland unter anderem dann, wenn Betroffenen im Herkunftsland Folter oder Todesstrafe droht. Fast jeder Dritte derjenigen, die einen Schutzstatus erhielten, kam aus Syrien, 23 Prozent kamen aus Afghanistan und 6 Prozent aus Venezuela.
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