Sonntag, 29. Januar 2023

Zahl der Messerangriffe in Zügen und Bahnhöfen hat sich verdoppelt

 Die Bundespolizei hat im Jahr 2022 insgesamt 398.848 Straftaten in Zügen und auf Bahnhöfen registriert.
14.155 wurden als Körperverletzungen eingeordnet.

Ausschließlich in Zügen kam es demnach zu 82 Messerangriffen, 2021 waren es noch 44. An Bahnhöfen und Haltestellen waren es sogar 254, im Vorjahr noch 122. Daneben gab es 33 Angriffe mit Reizstoffen, was ein Plus von sechs Vorfällen ausmacht. 

Die Übergriffe mit „sonstigen gefährlichen Werkzeugen“ wie Baseballschlägern lagen bei 97 Fällen, sieben mehr als im Jahr davor. Angriffe mit Waffengewalt – etwa mit Pistolen – sind dagegen nur leicht angestiegen, von drei auf fünf. Die Anzahl der Sexualstraftaten erhöhte sich wiederum deutlich von 697 auf 857.

Insgesamt wurden fünf Personen im Jahr 2022 getötet – im Jahr 2021 nur zwei. Daneben gab es 6747 Verletzte, im Jahr zuvor waren es nur 4138.

Auffällig dabei ist der Einsatz von Messern. Der Polizeilichen Eingangsstatistik (PES)zufolge wurde 2022 insgesamt gegen 71 Tatverdächtige wegen Gewaltstraftaten mit Messereinsatz in Zügen ermittelt – 36 davon waren „Nicht-Deutsche“. 2021 waren es sechs von 25.

Unter Delikten wie schwerer Körperverletzung, Raub, Mord und Totschlag lag der Anteil von „Nicht-Deutschen“ bei den Tatverdächtigen bei 55,5 Prozent.

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/article243492005/Bundespolizei-Zahl-der-Messerangriffe-in-Zuegen-und-Bahnhoefen-hat-sich-verdoppelt.html?source=puerto-reco-2_ABC-V17.5.A_control

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